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Die Eifel ist längst kein Geheimtipp mehr für entdeckungslustige wie auch Ruhe suchende Reisende. Die urwüchsige, sanft hügelige Mittelgebirgsregion gehört zu den attraktivsten Wandergebieten Deutschlands und wartet mit vielfältigen Naturlandschaften, seltenen Pflanzen und Tieren, urigen Weilern und kulturhistorischen Schätzen aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte auf.
Der neue Wanderführer für die Eifelregion ist ein Buch von erfahrenen Wanderliebhabern für Naturfreunde aller Altersklassen und Erfahrungsstufen. Die ausgewählten Wanderungen eignen sich sowohl für gemütliche Genusswanderer mit besonderem Interesse an kulturhistorischen Schätzen als auch für diejenigen, die auf der Suche nach anspruchsvolleren Touren sind. Jeder findet hier sein persönliches Abenteuer. Weiterhin wurden die Wanderungen so ausgesucht, dass sie sich gut miteinander kombinieren lassen. Zu jeder Tour steht ein GPS-Track als kostenloser Download zur Verfügung, der dabei hilft, auch in den abgelegeneren Regionen den richtigen Wanderpfad zu finden.
Mit detaillierten Routenbeschreibungen, übersichtlichen Karten, Hinweisen zu den besten Talorten oder Stützpunkten und Empfehlungen zu preiswerten Unterkünften liefert der akutelle Wanderführer alle wichtigen Information zur Region sowie zur An- und Abreise.
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Tour 39
wir sind vorgestern die Tour Trier Land Nr. 10/ Eine Spur versteckter (Logo: grüner Baum) kombiniert mit der Route vom Eifelverein Nr. 29 (Eifelsteig, ab Welkyller Mühle, parallel zur Kyll), gewandert. An der Bushaltestelle vor der Kirche in Ittel hängt eine Wanderkarte mit dieser Tour. Im Wanderführer "Eifel: 40 Wanderungen" vom Verlag Reise Know-How wird diese Rundtour auch genau so vorgeschlagen, mit dem Hinweis, dass die Passagen teils recht überwuchert sind (Tour Nr. 39, S.124 ff, Ausgabe von 2019). Das ist noch ziemlich untertrieben. Wir sind genau der Beschilderung gefolgt, und haben uns dabei durch Dickicht und Brombeeren gekämpft, die Arme zerkratzt, und etliche Zecken abbekommen. Ein Weg war vage erkennbar, aber wurde sicher schon mehrere Saisons hintereinander nicht geräumt. Auf unsere Schritte mussten wir wegen einiger Löcher und grosser Steine sehr gut aufpassen, sofern das denn wegen der Vegetation möglich war. Dann kamen wir an eine Strecke, die sowohl das Logo grüner Baum, als auch die Beschilderung vom Eifelverein trägt. Dies führte ein Stück in eine Richtung, bevor der Wanderweg hinter Kyll einfach komplett abgesperrt war mit einem Hinweis auf Gefahr. Auch hier war ersichtlich, dass dieser Weg schon länger vernachlässigt wurde, und somit schon sehr heruntergekommen ist. Übrigens wäre ein Hinweis an einer Abzweigung vorher sinnvoll gewesen, dann hätten wir nämlich nicht das ganze Stück ab der Absperrung wieder zurückgehen müssen. Ich rate allen Wanderfreunden von dieser Tour dringend ab. Eigentlich können Sie diesen Wanderweg nicht guten Gewissens vorschlagen, weder mit der offiziellen Beschilderung, der Beschreibung an der Kirche, oder als Vorschlag in einem Wanderführer. Er ist weit unter Standard, nicht vollständig begehbar, mühselig, und sogar gefährlich.
Vielfalt in der Eifel
Oft muss die dünn besiedelte Gegend ganz im Westen der Republik für Witze über Hinterwäldler und Funklöcher herhalten. Doch für Ruhe und Natur suchende Wanderer sind das Pluspunkte: Reichlich naturbelassene Landschaft wartet mit viel Abwechslung auf. 40 Touren führen durch die Maare und zu den Mineralquellen, die das Mittelgebirge seinen Vulkanen verdankt, sowie zu prächtigen Klosteranlagen und zahlreichen Burgen oder ihren Ruinen – Zeichen vergangener Blütezeiten. Neben Natur und Kultur gibt es den sportlichen Aspekt: Am Calmont-Klettersteig, in der Teufelsschlucht mit den Irreler Wasserfällen oder auf dem Fernwanderweg Eifelsteig kommen fitte Kletterkünstler und Kilometerfresser auf ihre Kosten. Alle Touren sind detailliert beschrieben, kategorisiert, bebildert und übersichtlich mit Karte und Höhenprofil versehen. BB
Wanderlust
Über 40 Strecken und viele Infos bietet der neue Eifel-Wanderführer für Naturfreunde.
Wandern ist ihre Leidenschaft: Die 41-jährige Kunsthistorikerin Barbara Kemmer und ihr 49-jähriger Lebenspartner Frank Schmitt, von Beruf Architekt, haben rund ein Jahr und 9 Monate lang die vielfältigsten Wanderstrecken in der Eifel erkundet und dokumentiert. »Wandern ist eine sehr sanfte Form der Bewegung, die uns nicht nur körperlich sehr gut tut. Wandern ist für uns Ruhefindung, Meditation, Abschalten und Entdecken zugleich«, sagt Barbara Kemmer. Der Einsatz hat sich gelohnt: Die 40 besten Wanderwege haben die beiden in ihrem Eifel-Wanderführer, der im Verlag Reise Know-How erschienen ist, zusammengetragen. Querfeldein. Darin präsentieren die Autoren die Kulturregion vom Eifelvorland über die West- und Osteifel bis über die Grenzen nach Belgien und Luxemburg. Eine Karte im Buch zeigt die Position sowie den Schwierigkeitsgrad jeder Route. Hat man sich für eine entschieden, finden die Leser ausführliche Beschreibungen zur Strecke, ein Höhendiagramm und Informationen u.a. zu Gehzeiten, Einkehrmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen.
Wandertipps für Kenner und Kennenlerner
Denn Wanderführer über die Eifel gibt es wirklich zuhauf. Doch dieser ist trotzdem etwas Besonderes. Unter dem Titel „Eifel 40 Wanderungen“ haben Barbara Kemmer und Frank Schmitt aus Bollendorf versucht, in ihrem Buch alle Landstriche der Eifel ausgewogen vorzustellen.
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