Fẹrn·weh
Ist die Sehnsucht nach fernen Ländern.
Hier findet Ihr unsere liebsten Reisezitate und Reisesprüche. Folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen und findet jeden Samstag neue Aphorismen aus der bunten Reisewelt.
»Wenn du nicht weißt, wo du hingehst,
wird dich jede Straße dorthin bringen.«
»Die beiden schönsten Dinge sind die Heimat, aus der wir stammen, und die Heimat, nach der wir wandern.«
»Ich weiß nicht, wie es kam - aber mich packte
da auf einmal wieder meine ehemalige Reiselust:
alle die alte Wehmut und Freude und große Erwartung.«
»Du reist nicht, wenn du Angst vor dem Unbekannten hast,
du reist, um das Unbekannte in dir zu erkennen.«
»Ich habe immer zwei Bücher in der Tasche,
eines zum Lesen und eines zum Reinschreiben.«
»Man muss nicht reich sein, um gut zu reisen.«
»Ich ging schließlich zum Eingang zurück und begann,
wie ich es immer tue, wenn ich nach Hause oder
an mein Ziel komme, die Koffer auszupacken und
alles an seinen Platz zu stellen, sorgfältig, mit Eile,
als wäre dieser Vorgang noch Teil der Reise
und als müsste die Reise abgeschlossen werden.«
»Das war's endlich, das Reisen,
ein Reisen, wie sie sich's erträumt hatte,
ein drängendes, sehnsuchtsvolles Hinausjagen
ins große Unbestimmte, in einen neuen Tag,
in ein neues, fremdes Leben, in ein neues großes Glück.«
»Elend, wer immer zu Hause lebt,
in seiner Heimat zufrieden,
keine Träume träumt,
keine Schwinge hebt,
das Feuer zu fachen, bei dem er strebt
fort aus des Herdfeuers Frieden.«
»Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.
Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.«
»Und da mein Vater mir von Zeit zu Zeit kleine Summen Geldes schickte,
so verwandte ich sie darauf, etwas von der Seefahrt und andern Gebieten der Mathematik
zu lernen, wie sie solchen, die reisen wollen, von Nutzen sind;
denn ich war stets davon überzeugt, dass Reisen einmal mein Schicksal sein würden.«
»Früher war sie oft unterwegs gewesen,
aber damals war das etwas anderes, das Reisen.
Mit Rucksack, Abenteuern und Risiko.
Sie wußte nie, wie es ausgehen,
ob sie je zurückkehren würde.«
The more things you will know.
The more that you learn,
The more places you'll go.«
Es verklärt die albernsten Menschen und die nichtigsten Dinge.«
Und dort reise ich und sehe und sehe atemlos…«
in unlesbaren Unterschriften und vielsprachigen Tintenklecksen, falte fromm die Hände.
Dann stecke ich den Pass in die hintere Gesäßtasche und mache mich auf die Reise.«
Befreie dich von deinem Neid, deiner Eifersucht,
deiner Selbstsucht und deinen Ängsten.«
Cesare Pavese
»Der Urlaub ist erholsam meist
nicht nur für den, der in ihn reist.
Auch den, der da bleibt, freut die Schonung,
die er genießt in stiller Wohnung.
So zählen zu den schönsten Sachen
oft Reisen, welche andre machen.«
»Besser man sieht etwas einmal,
als dass man tausend mal davon hört.«
und die Heimat, nach der wir wandern.«
»Die wahren Wandrer aber sinds die reisen.
Nur um zu reisen – federleichter Hauf!
Sie können nie ihr Schicksal von sich weisen.
Sie wissen nicht warum und rufen: Auf!
Der Sonne Glanz auf veilchenfarbnen Meeren
Der Glanz der Städte, wenn die sonne sinkt
Entzündete in uns ein heiß begehren
Nach einem Himmel der verlockend winkt.«
aus der Quelle des Lebens.«
Die sicherste Art zu scheitern ist zu glauben, man habe sie fest im Griff.«
- Kritik des Herzens -
Ferne Berge seh ich glühen!
Unruhvoller Wandersinn!
Morgen will ich weiter ziehen,
Weiß der Teufel, wohin?
Ja, ich will mich nur bereiten,
Will – was hält mich nur zurück?
Nichts wie dumme Kleinigkeiten!
Zum Exempel, dein Blick!
Alain de Botton
der Berge, die ungeheuren Fluten des Meeres,
die breit dahinfließenden Ströme, die Weite des Ozeans und
die Bahnen der Gestirne und vergessen darüber sich selbst.«
»Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen.«
»Von allen Büchern der Welt befinden sich die besten Geschichten zwischen den Seiten eines Reisepasses.«
Ich kehre selten an Orte zurück,
an denen ich schon gewesen bin -
es gibt einfach zuviel Orte,
die ich noch nicht kenne.
Du kennst diese Fieberkrankheit,
die uns im kalten Elend ergreift,
dieses Heimweh nach einem Land, das man nicht kennt,
und die qualvolle Sehnsucht nach Neuem!
Der Schlüssel zum unbeschwerten Reisen liegt
vielleicht darin, dass man es immer dort gut findet,
wo man gerade ist.
Das halte ich für eine große und nützliche Kunst.
Wenn du das kannst, dann wirst du auch zu jenen gehören,
die stets vergnügt reisen, zufrieden zurückkehren und
es am Schluss daheim wieder schöner finden
als auf der ganzen übrigen Welt.
Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen,
sollte man in den Urlaub fahren.
Die meisten Leute planen ihre Ferien besser als ihr Leben.
Eine Reise ist ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
© Franziska Feldmann
Von allen Büchern der Welt befinden sich die besten Geschichten zwischen den Seiten eines Reisepasses.
Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung
heißt Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit.
Wenn man mich fragt, warum ich reise, antworte ich:
Ich weiß wohl, wovor ich fliehe,
aber nicht, wonach ich suche.
Jedes Volk hat seine Vorzüge und seine Fehler.
Die Fehler erkennt der Fremde sofort,
die Vorzüge oft sehr viel später.
Immer wieder aufschlussreich erfährt der individuell Reisende
besonders auch sich selbst.
We travel for romance,
we travel for architecture and we travel to be lost.
Ich glaube, der glücklichste Moment im Leben eines Menschen ist eine Abreise in unbekannte Länder.
Die Zeit ist vorüber, wo man abenteuerlich in die weite Welt rannte; durch die Bemühungen wissenschaftlicher, weislich beschreibender, künstlerisch nachbildender Weltumreiser sind wir überall bekannt genug, dass wir ungefähr wissen, was zu erwarten sei.
Menschen unternehmen keine Abenteuer.
Die Abenteuer nehmen sich der Menschen an.
Die besten Reisen, das steht fest, sind die oft, die man unterlässt!
Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster,
welches die Erde kennt.
Erst das Auge schafft die Welt.
Die ganze Welt ist voller Wunder.
© weit um die Welt
Die Zeit ist vorüber, wo man abenteuerlich in die weite Welt rannte; durch die Bemühungen wissenschaftlicher, weislich beschreibender, künstlerisch nachbildender Weltumreiser sind wir überall bekannt genug, dass wir ungefähr wissen, was zu erwarten sei.
Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.
Ich reite in eine Stadt. Der Rest ergibt sich von selbst.
Hier in der Fremde wollte er sich mit sich selbst beschäftigen und seine Seele reinigen.
Manchmal muss man einfach weg. Egal wohin - Hauptsache ans Meer.
Ich möchte reisen, die Welt entdecken, alles selbst erleben und selbst erfahren, riechen, schmecken und hören, meinen Horizont erweitern, in fremde Kulturen eintauchen und versuchen, die Menschen besser zu verstehen.
Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer tun wollest. Tu sie jetzt.
Nein, rief ich aus, fort muß ich von hier, und immer fort, so weit als der Himmel blau ist!
Über einen bestimmten Punkt kommt man nur hinaus, wenn man weiß, wo man hin will.
Ein Reisender ohne Beobactungsgabe ist wie ein Vogel ohne Flügel.
Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.
Eine Reise misst man besser in dazu gewonnenen Freunden als in Meilen.
Die Welt ist ein schöner Ort und sie ist es Wert,
für sie zu kämpfen.
Nicht der Abstand bestimmt die Entfernung. In der Enge unseres heimatlichen Gartens kann es mehr Verborgenes geben als hinter der Chinesischen Mauer.
Ich finde, die Idee, dass wir bereichert von einem Ort zurückkehren, ist die beste Betrachtungsweise des Reisens.
© Rainer Krack
Du wirst niemals wieder ganz zu Hause sein,
weil ein Teil Deines Herzens immer anderswo sein wird.
Das ist der Preis, den Du für den Reichtum bezahlst,
Menschen an mehr als einem Ort zu kennen und zu lieben...
Warum reisen wir?
Damit wir noch einmal erfahren,
was in diesem Leben möglich ist.
Wenn du denkst Abenteuer sind gefährlich,
versuch's mal mit Routine. Die ist tödlich.
Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen,
bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.
© Rainer Krack
Wir reisen, einige von uns für immer,
auf der Suche nach anderen Staaten,
anderen Leben, anderen Seelen.
Du reist nicht, wenn du Angst vor dem Unbekannten hast,
du reist um das Unbekannte in dir zu erkennen.
Menschen reisen, um sich in Erinnerung zu rufen,
dass sie nicht alles wissen und dass die Welt größer,
geheimnisvoller und aufregender ist, als es scheinen mag,
wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt.
Das Reisen ist eine ständige Erinnerung an all die Dinge
auf der Welt, über die wir staunen.
So viel ist sicher:
Reisen tut immer gut.
Was nützt mir in Rom der beste Stadtplan von Paris?
Wichtig ist nicht,
wo du bist, sondern, was du tust,
wo du bist.
Wenn man mich fragt, warum ich reise, antworte ich:
Ich weiß wohl, wovor ich fliehe,
aber nicht wonach ich suche.
Ich weiß nicht, wie es kam - aber mich packte da
auf einmal wieder meine ehemalige Reiselust:
alle die alte Wehmut und Freude und große Erwartung.
© Rainer Krack
Wenn man auf ein Ziel zugeht,
ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu achten.
Denn der Weg lehrt uns am besten,
ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns,
während wir ihn zurücklegen.
Sprache ist ein Verkehrsmittel;
so wie die Eisenbahn die Güter
von Leipzig nach Dresden fährt,
so transportiert die Sprache die Gedanken
von einem Kopf zum anderen.
Jede Reise hat einen speziellen Geruch, besonderen Geschmack und eigene Farben.
© Gunda Urban
Die eigentlichen Entdeckungsreisen
bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche,
sondern darin, etwas mit anderen Augen zu sehen.
Auf Reisen rücken die Probleme in die Ferne,
und die persönlichen Schwächen in die Nähe.
Gegen die schlechte Stimmung:
Mit der Hoffnung zu reisen ist besser,
als das Ziel zu erreichen.
Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.
Personen, die viel auf Reisen sind
und immer neue Orte und Menschen sehen,
zeichnen sich durch eine gewisse Lebensfrische aus,
an der es denen mangelt,
die jahrein, jahraus am selben Platz leben.
Die Reise ist äußerst beschwerlich.
Wir werden soweit reisen, wie wir können,
aber wir können in einem Leben nicht alles sehen,
was wir gerne sehen wollen oder alles lernen,
was wir gerne wissen würden.
Es ist alles da, um glücklich auf Erden zu sein.
Wir haben Schnee und jeden Tag einen neuen Morgen,
wir haben Bäume und Regen, Hoffnung und Träume.
Wir haben Humus und Sauerstoff, Tiere und alle Farben,
ferne Länder und Fahrräder, wir haben Sonne und Schatten.
Wir sind reich!
Endet die Reise, beginnt das Angekommensein.
Nur zu reisen ist langweilig,
aber aus einem bestimmten Grund zu reisen
ist lehrreich und spannend.
Das Leben ist eine Reise.
Nimm nicht zu viel Gepäck mit.
Ausgetretene Pfade sind die sichersten,
aber es herrscht viel Verkehr.
Es sind nicht die Berge vor dir, die dich zermürben.
Es ist der Stein in deinem Schuh.
Du musst nur langsam genug gehen,
um immer in der Sonne zu bleiben.
Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen.
Wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht.
Das schlimmste daran ein Tourist zu sein,
ist von anderen Touristen als Tourist erkannt zu werden.
Unter den therapeutischen Mitteln,
die nicht in Flaschen gefüllt und etikettiert
in unseren Regalen stehen,
ist das Reisen eine Art Vorbeugung, Pflege- und Heilmittel,
das zu allen Zeiten gerühmt wurde.
Viel wandern macht bewandert.
Die meisten Hotels verkaufen etwas,
was sie gar nicht haben: Ruhe.
Seien wir mal ehrlich:
Das Leben ist immer lebensgefährlich.
Wenn man gemütlich zu Hause sitzt,
sinnt man auf Abenteuer.
Hat man ein Abenteuer zu bestehen,
wünscht man sich, man säße gemütlich zu Hause.
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte:
im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich würde mich mehr entspannen und weniger arbeiten.
Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich gestern gewesen bin.
Ich würde weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde mehr riskieren, mir mehr Zeit nehmen Sonnenuntergänge zu betrachten,
auf mehr Berge steigen, in mehr Flüssen schwimmen.
Ich würde langsamer leben, weniger tun und mehr sein.
Freilich hätte ich auch viele Momente der Freude.
Aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, mehr gute Augenblicke zu haben.
Aus diesen besteht nämlich das Leben: aus Augenblicken.
Vergiss nicht den jetzigen!
Ich geh' im Urwald für mich hin ...
Wie schön, dass ich im Urwald bin:
man kann hier noch so lange wandern,
ein Urbaum steht neben dem andern.
Und an den Bäumen, Blatt für Blatt,
hängt Urlaub. Schön, dass man ihn hat!
Der Sinn des Reisens besteht darin,
unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren.
Statt uns die Welt vorzustellen, wie sie sein könnte,
sehen wir sie wie sie ist.
... nichts hinterlassen als Fußspuren.
Reisen sollte nur ein Mensch,
der sich ständig überraschen lassen will.
Wohin auch immer wir reisen, wir suchen wovon wir träumten
und finden doch stets nur uns selbst.
Meiner Meinung nach sind die Touristen
in der modernen Welt von großem Nutzen:
Menschen, die man kennt, kann man nicht so leicht hassen.
Ich reise niemals ohne mein Tagebuch.
Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen haben.
Es gibt zwei Welten:
die Welt, die wir mit dem Lineal messen können,
und die Welt, die wir mit unserem Herzen und unserer Phantasie empfinden.
Der Mensch, der allein reist,
kann sich heute auf den Weg machen;
doch wer mit einem anderen reist,
muss warten, bis dieser bereit ist.
Die feinste Reisekunst besteht darin,
zu einigen besonders schönen Plätzen
immer wieder einmal zurückzukehren,
bis sich in uns eine Art Heimatgefühl entwickelt,
das sie doppelt kostbar macht.
Das Reisen führt uns zu uns zurück.
Reisen können, ist eine der schwierigsten Künste.
Eigentlich müßte man es im Hauptberuf betreiben.
Reisen ist das einzig taugliche gegen die Beschleunigung der Zeit.
Reise:
so viel du kannst, so weit du kannst, so lange du kannst.
Man lebt nicht nur, um an einem Ort zu verweilen.
Leute, die alles bedenken, ehe sie einen Schritt tun,
werden ihr Leben auf einem Bein verbringen.
Leute, die alles bedenken, ehe sie einen Schritt tun,
werden ihr Leben auf einem Bein verbringen.
Ich finde, die Idee, dass wir bereichert von einem Ort zurückkehren, ist die beste Betrachtungsweise des Reisens.
Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten,
auch die eigenen.
Das Schönste an jedem fremden Land ist die Sehnsucht!
Glück ist nicht eine Station, wo man ankommt,
sondern eine Art zu reisen!
Schlechte Strassen führen
oft zu den schönsten Zielen.
Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
Viele Fächer werden an unseren Schulen gelehrt, aber eines der wichtigsten fehlt: Reisekunde.
Denn das intelligente Reisen, das Verständnis für fremde Länder und Völker,
will gelernt sein.
Warum geht man fort?
Damit man zurückkehren kann,
um den Ort, den man verlassen hat,
mit neuen Augen und zusätzlichen Farben zu sehen.
Das ist das Angenehme auf Reisen,
dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung
das Ansehen eines Abenteuers gewinnt.
Besuche einmal im Jahr einen Ort,
an dem du noch nie gewesen bist.
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung,
die der Reisende nicht ahnt.
Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.
Eine fremde Kultur ergründen zu wollen, ist wie der Versuch, den Horizont zu erreichen ... Irgendwann steht man wieder an dem Punkt, an dem man begonnen hat -
doch der Blick zum Horizont ist ein anderer.
Alles in der Welt ist nur für den da, der Augen hat, es zu sehen.
Nur wo du zu Fuß warst, bis du auch wirklich gewesen.
Der Reisende sieht Dinge, die ihm unterwegs begegnen,
der Tourist sieht das, was er sich vorgenommen hat zu sehen.
Jede Kultur ist anders, aber niemals falsch.
Gewiß, zwei Völker und zwei Sprachen werden
einander nie sich so verständlich und so intim mitteilen
können wie zwei einzelne,
die derselben Nation und Sprache angehören.
Aber das ist kein Grund,
auf Verständigung und Mitteilung zu verzichten.
Das schönste an jedem fremden Land ist die Sehnsucht.
Eine lange Reise hört nicht am Ziel auf.
Ein Stück von uns wird im Geiste immer weiterreisen.
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Nur wenige sind sich bewusst, dass sie nicht nur reisen, um fremde Länder kennenzulernen, sondern auch um fremden Ländern die Kenntnis des eigenen zu vermitteln.
Man reist am sichersten, wenn man weniger hat, was einem genommen werden kann.
Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt.
Wo sprudeln dir frischer die Quellen des Lebens als auf Reisen,
wenn im Bilderstrom der Welt Du selig dahin treibst.
Wenn ein Reisender nach Hause zurückkehrt,
soll er nicht die Bräuche seiner Heimat eintauschen
gegen die des fremden Landes.
Nur einige Blumen, von dem, was er in der Ferne gelernt hat,
soll er in die Gewohnheiten seines eigenen Landes einpflanzen.
Komm mit und schau; so schön ist unsere Welt!
Dem, der mit offenen Augen reist, schenkt sie ihren Zauber.
Ihm öffnet sie den Horizont,
ihn lässt sie im Kleinen das Große entdecken,
im Fremden das Bekannte, im Alltäglichen das Wunder.
Komm mit und schau!
Ich suche nicht - ich finde.
Suchen, das ist Ausgehen von alten Beständen und
das Finden-Wollen von bereits Bekanntem.
Finden, das ist das völlig Neue.
Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.
Was ist Reisen?
Ein Ortswechsel?
Keineswegs!
Beim Reisen wechselt man
seine Meinung und Vorurteile.
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung,
die der Reisende nicht ahnt.
Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde.
Andere Länder - andere Fritten …
Der Tourismus zerstört das, was er sucht,
indem er es findet.
Nur wünschte ich, daß du als ein fleißiger Heftschreiber auch ein Reiseheft schriebst, nicht um die Gegenden zu beschreiben, sondern nur von manchen Lokalitäten, Menschen, Gasthöfen, Preisen, gegenwärtigen Zuständen, Gesinnungen und so weiter eine feste Notiz zu behalten.
Dergleichen Aufsätze sind für uns und andre sehr belehrend und in der Folge, wenn wir wieder an solche Orte kommen, unschätzbar.
Eine Reise ist wie eine Ehe:
Die sicherste Art zu scheitern ist,
zu glauben man habe sie fest im Griff.
Travel changes you.
As you move through this life and this world you change things slightly,
you leave marks behind, however small.
And in return, life - and travel - leaves marks on you.
Most of the time, those marks - on your body or on your heart - are beautiful.
Often, though, they hurt.